Lange Zeit kontrovers diskutiert und vom Presserecht kritisch beobachtet, gehört das Advertorial heute zum Alltag in On- und Offline-Medien. Die Werbeanzeige (adver tisement) im Gewand eines redaktionellen Beitrags (edit orials) kann zwar immer weniger Leser wirklich täuschen, trotzdem überzeugt das Format gegenüber der klassischen Werbeanzeige in Fragen der Wahrnehmung. Untersuchungen belegen, dass viele Leser den Aufbau und die Struktur eines redaktionellen Textes schätzen, selbst wenn die verpflichtende Kennzeichnung des Advertorials unmissverständlich belegt, dass es sich um bezahlte Werbung handelt.
Für mich als Texter ist das Advertorial eine Herausforderung. Während bei Formaten wie der
Pressemitteilung oder dem Fachartikel in Fragen werbliche Inhalte vermieden oder möglichst elegant „versteckt“ werden, darf es beim Advertorial durchaus etwas mehr sein. Gleichzeitig gilt es jedoch, den Stil des redaktionellen Beitrags zu berücksichtigen und nicht in die klassische Werbung abzurutschen. Dies alles wird durch den meist deutlich begrenzten Umfang des bezahlten Advertorials zusätzlich erschwert.
Sie als Kunde bezahlen für die Veröffentlichung. Verständlich, dass Sie entsprechend viel über das letztlich beworbene Produkt oder Ihre Dienstleistung unterbringen möchten. Gleichzeitig gilt es, den schmalen Grat zwischen stark verkürztem „Werbesprech“ und journalistischem Schreibstil nicht allzu deutlich zu Gunsten plakativer Werbesprache zu überschreiten.
Gerne berate ich Sie, ob sich die Ausgabe für ein Advertorial lohnt oder ob Sie Ihre Inhalte auf andere Weise ebenso effizient transportieren könnten. Haben Sie sich bereits für ein Medium entschieden und eine Veröffentlichung gebucht, bringe ich Ihre Werbebotschaft in die richtige Form, die beim Leser ankommt und sich buchstäblich bezahlt macht.